Awareness: der Schlüssel zu mehr Freiheit und Sicherheit
Liebe Leserin, lieber Leser
Junge Menschen fühlen sich im Ausgang nicht sicher. Sexualisierte Gewalt und andere Grenzverletzungen sind in der Festival-, Club- und Barszene verbreitet. Aus Angst davor meiden viele diese Orte und ziehen sich zurück. Das darf nicht sein. Jugendliche und junge Erwachsene sollen sich frei und sicher fühlen. In Bars und Clubs darf es weder für Diskriminierung noch Gewalt Platz haben.
Damit dies gelingt, sind Sensibilisierung und Informationsaustausch nötig. Das Ziel dieser Aktivitäten bringt der Begriff Awareness auf den Punkt. Es geht darum, das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit für Situationen zu schaffen, wo Grenzen anderer überschritten werden. Und diese einzuhalten.
In diesem Newsletter erfahren Sie, wie sich die Opferhilfe beider Basel für Awareness einsetzt – neu auch in einer Partnerschaft mit imagine, dem grössten Gratis-Openair in Basel. Weshalb das Festival dieses Jahr Sicherheit zum Thema macht, erklärt Til Hänggi von imagine.
Wussten Sie, dass sich in Basel-Stadt die Kantonspolizei auch um Prävention gegen Gewalt kümmert? Warum das so ist, erläutert Leonie Meyer von der Kantonspolizei im Interview. Und sie zeigt auf, weshalb dieses kostenlose Angebot sehr gefragt ist.
Auch die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Opferhilfe beider Basel steigt: 2023 wurden fast 2600 neue Dossiers zu Gewaltvorfällen eröffnet, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. In den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Fälle um über ein Drittel erhöht. Lesen Sie in diesem Newsletter, was zu dem Anstieg geführt hat und welche Straftaten zugenommen haben.
Ich wünsche Ihnen viel Anregung.
Beat John
Geschäftsleiter Opferhilfe beider Basel |